Magen- und Darmerkrankungen
NEUE THERAPIEANSÄTZE
NEUE THERAPIEANSÄTZE
Störungen von Magen und Darm können unser Wohlbefinden und unsere innere Balance stark beeinträchtigen. Magenschmerzen, Sodbrennen, saures Aufstoßen (Reflux), ein brennendes Gefühl hinter dem Brustbein oder auch chronisches Hüsteln können auf eine Erkrankung des Magens oder der Speiseröhre hindeuten. Typische Beschwerden von Darmerkrankungen können von Bauchschmerzen, Bauchkrämpfen, Blähungen über Durchfall (Diarrhoe) bis zu Verstopfung (Obstipation) reichen. Mittels ausführlicher Anamnese sowie wenn nötig, weiterer Diagnostik (z.B.: Blut- oder Stuhluntersuchungen, Ultraschalluntersuchung vom Darm, H2-Atemtest, sowie der Endoskopie) gehen wir Ihrem Problem auf den Grund – um Ihnen so bestmöglich zu helfen und ein individuelles Behandlungskonzept für Sie zu erstellen.
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED)
Morbus Crohn und Colitis ulzerosa werden häufig erst nach einem langen Leidensweg diagnostiziert, benötigen jedoch eine rasche Diagnose und effektive Therapie, um Folgeschäden am Darm zu verhindern und vor allem die Lebensqualität der Patienten rasch und nachhaltig zu verbessern. Bei Gastromedics bieten wir unseren Patient:innen diagnostische Untersuchungen (Darmsonographie, Magenspiegelung, Darmspiegelung, Enddarmuntersuchung) sowie spezifische Therapie aus einer Hand. Als Ihre Spezialisten für Darmerkrankungen beraten Sie Dr. Karoline Horvatits und Priv.Doz.DDr. Thomas Horvatits gerne über mögliche Therapieansätze sowie neue medikamentöse Therapien (inklusive Biologika Therapien).
Das Reizdarmsyndrom
Das Reizdarmsyndrom ist eine häufige und für Patientinnen und Patienten sehr belastende Erkrankung. Typische Symptome sind Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall oder auch Verstopfung. Das Reizdarmsyndrom ist eine anerkannte Diagnose, welche durch Ausschluss anderer Ursachen (wie z.B. chronisch entzündliche Darmerkrankungen, eine Zöliakie oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten) gestellt werden kann. Wohingegen man früher rein psychische/psycho-somatische Ursachen vermutet hat („nervöser Darm“), so konnten aktuelle wissenschaftliche Untersuchungen verschiedene Mechanismen identifizieren, die mit dem Auftreten eines Reizdarmsyndroms in Zusammenhang stehen. So spielen eine gestörte Darm-Hirn-Achse, eine beeinträchtigte Schleimhautbarriere, oder auch ein beeinträchtigtes Darmbewegungsmuster (Motilität) eine zunehmend wichtige Rolle. Das Ziel ist es die Diagnose rasch zu stellen und unnötige Wiederholungsdiagnostik zu vermeiden, sowie den Patientinnen und Patienten einen multimodalen Therapieansatz aus medikamentöser, symptomorientier und ernährungsmedizinischer Therapie (siehe FODMAP) anzubieten.
Gerne beraten wir Sie hierzu.
Was ist FODMAP?
FODMAP steht für fermentierbare Oligosaccharide, Disaccharide, Monosaccharide und Polyole. In der Reizdarm-Behandlung stellt die Ernährungstherapie mittels FODMAP Diät eine wichtige Säule dar. Eine FODMAP-arme Ernährung führt bei einem Großteil der Betroffenen zu einer deutlichen Besserung der Symptomatik.
Das Grundprinzip ist folgendes: Patientinnen und Patienten mit Reizdarmsyndrom reagieren sensibel auf bestimme Zuckerbestandteile. Diese Nahrungsbestandteile können dann teils nur eingeschränkt aufgenommen, was wiederum Wasser mit sich zieht, Gärung und Gasbildung zu Folge hat. Daraus resultieren die klinischen Beschwerden wie Bauchschmerzen, Blähungen oder Durchfall. Im Rahmen der FODMAP Diät findet erst eine Elimination dieser Nahrungsmittelgruppen über 6 bis 8 Wochen statt und anschließend eine schrittweise Wiedereinführung – je nach individueller Verträglichkeit. Die Therapie und Beratung erfolgt bei Gastromedics stets interdisziplinär, ärztlich und ernährungswissenschaftlich begleitet durch Dr. K. Horvatits und Mag. R. Hübner.
Länger anhaltender (chronischer) Durchfall und Bauchschmerzen sollten immer ärztlich abgeklärt werden. Der richtige Arzt für Magen und Darm Beschwerden ist der Facharzt für Innere Medizin (Internist) mit Schwerpunkt Gastroenterologie. Die Ursache dieser Symptome kann vielfältig sein, von Infektionen bis hin zu chronischen Darmerkrankungen. In der Regel werden zuerst eine Stuhluntersuchung, eine Blutabnahme und ein Ultraschall vom Bauchraum (Innere Organe und Darm) durchgeführt. Eine endoskopische Koloskopie (Darmspiegelung) kann manchmal notwendig sein.
Polypen sind Schleimhautwucherungen im Darm die in aller Regel mit zunehmendem Alter auftreten, genetisch bedingt sind (familiäre Belastung), oder auch in Folge von einer Entzündung entstehen können. Polypen treten häufig auf. Ab dem 50. Lebensjahr sind bei etwa 30% der Bevölkerung Polypen im Dickdarm vorzufinden. Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Diese Wucherungen in der Darmschleimhaut können gutartig sein, aber einige können sich im Laufe der Zeit zu Darmkrebs entwickeln.
Polypen sind Wucherungen der Darmschleimhaut, welche in der Regel gutartig sind, sich aber über die Jahre zu Darmkrebs entwickeln können. Werden Polypen bei der Darmspiegelung vorgefunden, können diese meistens sofort mit einer Drahtschlinge abgetragen und entfernt werden (Polypektomie).
Polypen im Darm können potenziell gefährlich sein, da sie das Risiko für Darmkrebs erhöhen können. Es ist wichtig, sie frühzeitig zu erkennen und entfernen zu lassen. Durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wie die Darmspiegelung können Polypen erkannt und bei Bedarf entfernt werden, um das Krebsrisiko zu reduzieren.
Vereinbaren Sie jetzt einen gleich Online Termin für eine Vorsorgeuntersuchung bei Gastromedics!